Süd bis Süd-Süd/West (Jenzig)

 

Anfahrt

Man verläßt Jena auf der B7 in Richtung Bürgel/Eisenberg. Ca. 100 m nach dem Ortsausgangsschild mündet links die Eisenberger Straße auf die B7. Hier biegt man ein und ist direkt am Landeplatz. Zur Routenplanung.

Parkplatz

Geparkt wird vor der Gartenanlage. Bitte ökonomisch parken und Gartenbesitzer nicht behindern. Wir werden hier nur ungern geduldet. Auf keinen Fall bis an die Waldkante fahren! Parkordnung: Aufgrund von Streitigkeiten mit den Gartenbesitzern gilt für den kleinen Parkplatz folgende Regelung: Auf dem Parkplatz sollen nicht mehr als 4 Fahrzeuge von Fliegern abgestellt werden. Auch nicht im Notfall auf dem Landeplatz parken oder die Zufahrten zu den Gärten verstopfen! Sucht bitte entferntere Parkmöglichkeiten und bildet Fahrgemeinschaften!

Startplatz

Der Startplatz liegt in 380 m Höhe auf einer Freifläche unmittelbar vor der Antenne.Der Weg zum Startplatz führt über die Verlängerung der Eisenberger Straße auf einen Waldweg in den man links einbiegt. Den Weg geht man ca. 1.5 km und hält sich dabei immer rechts. Der Einstieg in den Hang ist nicht leicht zu finden. Er befindet sich hinter einem Hügel beidseitig ist freies Gelände. Auf keinen Fall handelt es sich um die blau markierten Bäume (von da bitte noch 500 m). Bitte laßt Euch beim ersten Mal den richtigen Weg zeigen, sonst endet der Aufstieg in einer Kletterpartie, die von keinem gern gesehen wird.

Auffahrten für Drachenflieger sind nur mit gültiger Ausnahmegenehmigung gestattet. Nach dem Abladen werden die Fahrzeuge umgehend vom Startplatz entfernt.

Tip: Starker Wind macht sich beim Aufstieg oft erst 10 m unterhlab der Kante bemerkbar. Grund ist eine Art Wellenbildung durch die vorgelagerten gleichgerichteten Formationen. Also vorher die Bäume mit einem Fernglas beobachten und so unnötige Aufstiege zugunsten der Natur vermeiden.

Landeplatz

Der etwas klein geratene Landeplatz liegt in 200 m Höhe in unmittelbarer Nähe der Kreuzung B7 Richtung Bürgel/Eisenberg und der Eisenberger Straße östlich des asphaltierten Weges.. Die B7 nicht im Queranflug überfliegen.

Flughinweise

Zum einfachen Runterflug sollte der Wind mit mindestens 5 km/h anstehen. Zum Soaren werden mehr als 15 km/h benötigt. Bei höheren Windgeschwindigkeiten muß mit Wellenbildung gerechnet werden. Gesoart werden kann an der Kante in westlicher Richtung bis zum Jenzighaus und in östlicher Richtung bis in Höhe Löberschütz.

Gefahren

Zum Überqueren der Stromleitung 110KV empfiehlt sich rechtzeitiges Abfliegen. Bei Wind aus östlichen Richtungen ist mit starkem Sinken zu rechnen. Die Überquerung der Stromleitung ist in einem solchen Fall kaum möglich. Stellt Euch auf eine Landung oberhalb der Stromleitung in gleicher Höhe wie der normale Landeplatz ein.

Naturschutz

Der Jenzig Süd Startplatz liegt im absoluten Kerngebiet und sollte ursprünglich geschlossen werden. Wir konnten aber den Naturschutz davon überzeugen, hiervon abzusehen.

Vereinbarung mit Herrn J.Körner bzgl. Außenlandung

Mit Herrn J. Körner wurde abgesprochen, daß bei einer Notlandung auf seiner Wiese, der Pilot unaufgefordert eine Außenlandegebühr in Höhe von € 2.55 an ihn zu entrichten hat. Zu entrichten ist diese Gebühr an folgende Adresse:

Herr J. Körner
Eisenberger Str.6
07749 Jena

Das Gehöft befindet sich rechts neben der B7 (Stadtauswärts) beim Griechischen Restaurant. Dort muß man noch über die kleine Brücke, die über den Gembdenbach führt (nicht zu verwechseln mit der Brücke, die hoch ins Wohngebiet „Fuchslöcher“ führt).

Wetterstation

https://holfuy.com/de/weather/1121

Geländehalter

Drachen- und Gleitschirmfliegerclub Jena e.V.

 

Nord/West (Jenzig)

Die Schattenseite des Jenzig ist fliegerisch anspruchsvoll. Der Ausblick über das nördliche Jena mit Blick auf den Jägersberg oder in Richtung Dornburg ist immer wieder faszinierend und lockt nicht nur Flieger, sondern auch Wanderer an.

Anfahrt

Aus dem Zentrum von Jena kommend biegt man links in die Straße Am Erlkönig ein. Diese fährt man bis zum Schloß Talstein. Kommt man aus östlicher Richtung – von Kunitz – wird die Einfahrt von einer Schranke gesichert. Die Schranke für die westliche Einfahrt ist derzeit nicht mehr vorhanden. Zur Routenplanung.

Parkplatz

Am Schloß Talstein befindet sich ein kleiner Parkplatz. Die Zufahrt zum Parkplatz am Schloß Talstein ist kurz vor dem Schild Durchfahrt verboten / Anlieger frei. Von hier läuft man ca. 5 Minuten bis zum Landeplatz. Mutige parken direkt am Landeplatz an der Waldkante. Hier bitte ausreichend Platz lassen, damit die Gartenpächter durchfahren können.

Startplatz

Den Startplatz erreicht man entweder zu Fuß vom Startplatz Jenzig Süd in 5 Minuten. Der Startplatz liegt 50 m hinter dem Jenzighaus links am Festplatz vorbei. Vom Landeplatz erreicht man den Startplatz zu Fuß in 25 Minuten. Der Weg ist an wichtigen Punkten mit grünen Hinweisschildern ausgewiesen. Außerdem kann man den Wegweisern zum Jenzighaus folgen. Lauft aber nicht zu weit in westlicher Richtung (rechts), sonst lauft Ihr um den Jenzig herum. Das ist zwar ein schöner Spaziergang, muß aber mit dem Packsack nicht unbedingt sein. Im Zweifel also links halten. Der Startplatz ist echt der Hammer. Ohne Wind geht hier gar nichts. Bei Wind unter 10 km/h bekommt man den Schirm kaum geöffnet und das Erreichen des Landeplatzes gestaltet sich schwierig. Der Platz reicht gerade zum Auslegen eines Schirmes. Der Pilot steht mit dem Rücken zum Respekt einflößenden Abhang. Vorwärtsstarts sind hier nicht bzw. nur bei ausreichend Wind möglich. Ein Startabbruch ist wegen des Steilhanges wenn überhaupt dann nur mit Blessuren möglich. Der Startplatz wird links und rechts von Bänken flankiert. Im Rücken befinden sich Bäume, die bei zu viel Wind gern den Schirm auffangen. Der Startplatz befindet sich direkt an einem Wanderweg. Die Wanderer dürfen nicht behindert werden. Der Start ist nach einer Auflage vom DHV nur mit UBLFS (B-Schein), nach erfolgter Einweisung und bei Anwesenheit eines Starthelfers erlaubt.

Landeplatz

Der Landeplatz liegt direkt an der Verbindungsstraße zwischen Erlkönig und Kunitz am unteren Ende des Jenzig. Man findet ihn am besten, wenn man nach einem Rastplatz mit einem Tisch und 2 Bänken Ausschau hält. Der Landeplatz ist nicht besonders groß und durch die Hangneigung im südlichen Teil auch nicht gerade einfach. Am östlichen Ende wird er durch landwirtschaftliche Nutzflächen – 2004 war es Raps – und am westlichen und nördlichen Ende durch Baumbestand begrenzt. Vom Landeplatz aus kann man die Windfahne sehen. Hat diese keine deutliche Bewegung, lohnt der Aufstieg meist wirklich nicht.

Flughinweise

Bitte versichert Euch, dass der Wind tatsächlich aus nordwestlichen Richtungen kommt. Manchmal liegt die Nordwestseite auch im Lee des Südhanges. Bei entsprechendem Wind kann man an der Kante soaren. Manchmal gelingen lange Flüge beim Ausweichen in östlicher Richtung. Dort befindet sich ein vorspringender Hang, an dem oft etwas möglich ist. Leider säuft man auf dem Weg dahin häufiger ab.

Gefahren

Die größten Gefahren bestehen hier beim Starten.

Naturschutz

Der Jenzig NW ist zwar aus dem Kerngebiet herausgefallen, aber immer noch im Naturschutzprojekt als Randgebiet. Benutzt nur die bereits zugelassenen Gelände. Nie in den Hang absteigen. Beim Auf- und Abstieg unbedingt die Wege einhalten (!Kerngebiet!). Die Tatsache, daß zahlreiche „Wanderer“ ihren Müll in der Gegend verteilen, heißt nicht, daß wir unseren dazu legen müssen.

Wetterstation

https://holfuy.com/de/weather/1121

Geländehalter

Drachen- und Gleitschirmfliegerclub Jena e.V.

Ost bis Süd/Ost (Jägerberg)

Der Jägerberg ist wohl das beliebteste und am meisten beflogene Fluggebiet im Jenaer Raum. Es ist hervorragend für Anfänger geeignet, da weder Start noch Landung größere Probleme darstellen. Im Sommer gibt es oft gute thermische Bedingungen, so dass sich der Jägerberg gut als Ausgangspunkt für Streckenflüge eignet. Bei etwas mehr Wind kann man die Kante zum soaren nutzen.

Anfahrt

Die Anfahrt erfolgt normalerweise über die B88 entweder aus Naumburg oder aus dem Zentrum von Jena kommend. Um den Parkplatz unterhalb vom Startplatz zu erreichen, muß man ins Wohngebiet Himmelreich einfahren. Für den Parkplatz oberhalb vom Startplatz biegt man Richtung Heiligenberg ab. Kaufland markiert die Kreuzung deutlich. Nach ca. 2 km wird die Hauptstraße verlassen und man fährt an der Schäferei vorbei bis zur alten Kaserne. Zur Routenplanung.

Parkplatz

Das Auto kann man entweder oberhalb oder unterhalb des Jägerberges abstellen. Entschließt man sich das Auto oben zu parken, so wird der letzte geteerte Platz an der ehemaligen Kaserne genutzt. Die Anfahrt bis zum Startplatz ist nur für Drachenflieger erlaubt. Man läuft bequem 5 Minuten. Unterhalb des Jägerberges kann man im Wohngebiet Himmelreich parken. Hier gilt wie überall die StVO. In der Nähe des Landeplatzes gibt es einen größeren Parkplatz.

Startplatz

Der Startplatz ist leicht zu Fuß zu erreichen. Vom Parkplatz an der alten Kaserne läuft man 5 Minuten. Vom Parkplatz im Himmelreich ist es dagegen ein Aufstieg von ca. 20 Minuten durch den Wald über Trampelpfade. An der Landewiese befindet sich gegenüber dem orange/gelben Haus der Eingang für den Aufstieg neben einer ziemlich großen Buche. Ein kleines grünes Schild weist Euch den Weg. Sucht bitte den richtigen Eingang, alle anderen Wege sind wirklich beschwerlich. Der Startplatz ist groß genug für 2 Schirme, die Starts sind einfach und auch für Anfänger ohne Probleme zu bewältigen. Ein Vorwärtsstart und Startabbruch sind ohne Komplikationen möglich. Zum Starten nutzen wir meist die rechte Seite in Startrichtung neben der Kiefer mit der Windfahne.

Landeplatz

Der Landeplatz befindet sich unterhalb des Jägerberges am Ende der Baumkante oberhalb der Häuser des Wohngebietes Himmelreich. Hervorstechend ist ein orange/gelbes Haus. Die Landewiese für GS ist zwar per PKW zugänglich, darf aber auf keinen Fall selbst befahren werden. Anderenfalls zahlt der Verein beim Pächter Strafe.

Flughinweise

ONO bis OSO , soaring 15km/h – 30 km/h, Nullwindstart möglich Ausgehend vom Jägerberg sind Streckenflüge nach Porstendorf/Dornburg und bei genügender Überhöhung auch Richtung Apolda/Weimar möglich.

Gefahren

Bei nördlichen Richtungen Lee aus der nördlichen Rinne, bei südlichen Richtungen Lee aus Richtung Altersheim. Bei starkem Wind weitreichendes Lee bis weit hinter die Kante. Extrem tückisch ist auch die Rinne rechts des Startplatzes. Nicht dahinter toplanden. Dies gilt insbesondere jetzt nachdem die Aufforstung direkt hinter dem Startplatz stattgefunden hat und man geneigt ist, genau dort top zu landen.

Naturschutz

Der Jägerberg wird von der Naturschutzbehörde als „unproblematisch“ eingestuft. Er liegt aber im Projektgebiet des Naturschutzgroßprojekts Muschelkalkhänge und Orchideenregion mittleres Saaletal. Er ist aber nicht Kerngebiet. Nutzt jedoch bitte immer den selben Weg zum Startplatz. Es wird immer noch ein Trittschadensgutachten überwacht. Daher ist unnötiges Betreten der Startstelle zu vermeiden. Herr Krahn machte darauf aufmerksam, daß wir ruhig auch andere Stellen des Hanges für Starts benutzen sollen. Dies hätte hier positive Auswirkungen.

Historie

Der Jägerberg, eines der, wenn nicht sogar das beliebteste und für Fluganfänger geeignete Fluggebiet Jenas, stand kurz vor seinem Ende. Teilweise wurde uns früher von Naturschutzseite vorgeworfen, wir würden in diesem Bereich die Entwicklung der Natur beeinträchtigen. Dabei hatte sich im Schutze unseres Landeplatzes, von der Landwirtschaft unbehelligt, ein Biotop mit Gelbbachunken gebildet. Gerade jetzt, als Naturschutz und DGFC-Jena eine gemeinsame Basis gefunden hatten, zerstörten Baggerarbeiten sowohl den üblichen Flugbetrieb als auch das Biotop.
Endstand zur Auseinandersetzung um den alten LP: Aufgrund eines umfangreichen Briefwechsels mit dem Liegenschaftsamt und dem Bürgermeister konnten Sascha Schlösser und Anita Meincke während eines Termins auf dem Liegenschaftsamt deutlich machen, daß die Art und Weise mit der über uns, den DGFC-Jena hinweggegangen wurde, nicht unbedingt konfliktverhindernd ist und wohl auch rechtlich nicht ganz korrekt war. Wir haben uns in einer Vereinbarung mit der Stadt für die dort nunmehr sinnlos erbrachten Arbeiten € 328.- gesichert und im Gegenzug auf weitere Forderungen (und damit auf unseren Landeplatz) verzichtet. Wichtig: Wir konnten deutlich machen, daß wir weniger Wert auf das Geld, als auf die möglichst rechtzeitige Einbindung in solche, unsere Gelände betreffende Vorgänge legen. Auf zukünftige Anträge hat unser hartnäckiges Verhalten keine Auswirkung, wie uns Herr Jähnert (Liegenschaftsamt) ausdrücklich zugesichert hat. Es gibt also keine verhärteten Fronten.

Wetterstation

https://holfuy.com/de/weather/1122

Geländehalter

Drachen- und Gleitschirmfliegerclub Jena e.V.